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Finnland nahm an den Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix mit einer Delegation von 13 Athleten in 3 Sportarten teil. Das finnische NOK hatte 14 Sportler zu den Spielen gemeldet, von denen 13 an Wettkämpfen teilnahmen. Die Angehörigen der Militärpatrouille zählen nicht als offizielle Olympiateilnehmer. Insgesamt 2 Athleten waren bereits zum zweiten Mal bei Olympischen Spielen dabei:
Bilanz: Mit 11 Medaillen (4 Gold, 3 Silber und 3 Bronze) waren die Finnen zweitbeste Nation. Im Olympiateam war auch eine Deutsche. Die Berlinerin Ludowika Jakobsson, geborene Eilers, startete mit ihrem finnischen Ehemann Walter Jakobsson als Titelverteidiger von 1920 im Paarlaufen der Eiskunstläufer und gewann mit Silber ihre zweite Olympiamedaille. Der Eisschnellläufer Clas Thunberg, auch liebevoll „Nurmi des Eises“ genannt, gewann alleine 5 Medaillen (Gold über 1500 m, 5000 m und im Mehrkampf, Silber über 10.000 m und Bronze über die 500-m-Strecke) und wurde nicht nur Eislaufkönig, sondern auch erfolgreichster Athlet der Winterspiele. Weitere Medaillensammler der finnischen Mannschaft waren der Eisschnellläufer Julius Skutnabb (Gold über 10.000 m, Silber über 5000 m und Bronze im Mehrkampf), der Skilangläufer Tapani Niku (Bronze im 18 km Langlauf) und die Militärpatrouille des Hauptmanns Väinö Bremer (Silber). Da es sich beim 30 km Militärpatrouillenlauf um einen Demonstrationswettbewerb handelte, erscheint die Silbermedaille nicht in der offiziellen Medaillenwertung.